Magazin

Humboldt-Universität zu Berlin / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Medienszenografie: schnellebuntebilder, Studio für Animation und Interaktion / Foto: Philipp Plum

Hinter den Kulissen

Wilkommen im Humboldt Labor

Grußwort der Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst

Grußwort von Dr. Nina Lemmens, Vorständin der Joachim Herz Stiftung

 

Blick in die Ausstellung

Gorch Pieken, der Leitende Kurator der Eröffnungsausstellung „Nach der Natur“, gibt einen Einblick in die Ausstellung und erklärt die Forschungswand.

Ibou Diop, Kurator der Ausstellung, stellt das JANHEINZ JAHN-ARCHIV  im Humboldt Labor vor. Das Janheinz Jahn-Archiv ist im Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin fachlich angesiedelt ist und befindet sich in der Universitätsbibliothek. Briefe von Léopold Sédar Senghor, Langston Hughes und Aimé Césaire bieten Einblicke in das Denken und Schaffen Schwarzer Schriftsteller in den 1950er-60er Jahren, ergänzt durch Bild- und Hörmaterialien zu wichtigen Kulturfestivals dieser Epoche der geistigen und formalen Dekolonisierung.

Die Kuratorin Johanna Stapelfeldt erklärt, wie die Objekte im Humboldt Labor miteinander in Verbindung stehen.

Bildergalerie

© Humboldt-Universität zu Berlin / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Medienszenografie: schnellebuntebilder, Studio für Animation und Interaktion / Foto: Phil Dera

Publikum in Humboldt Labor

Humboldt-Universität zu Berlin / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Medienszenografie: schnellebuntebilder, Studio für Animation und Interaktion / Foto: Philipp Plum

Fischschwarm im Foyer. Die interaktive Projektion eines Fischschwarms im Foyer des Humboldt Labors

© Humboldt-Universität zu Berlin / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Stiftung Schloss Friedenstein Gotha sowie Freistaat Thüringen, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar (Exponate in der Mitte) / Foto: Philipp Plum

Blick in die Ausstellung mit von der Decke hängenden Vitrinen. Blick in die Ausstellung

© Humboldt-Universität zu Berlin / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Medienszenografie: schnellebuntebilder, Studio für Animation und Interaktion / Romuald Hazoumé: Maske "Bénin" (Bildmitte) / Foto: Philipp Plum

Blick in de Ausstellung. Die Vitrinen an den Pantografen bilden den Resonanzboden für Forschungswand.

© Humboldt-Universität zu Berlin / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Medienszenografie: Medienszenografie: schnellebuntebilder, Studio für Animation und Interaktion / Kinetische Medienwand: Studio Jan Bernstein / Ausstellungsgrafik: Julia Neller / Foto: Philipp Plum

Forschungswand Auf der beweglichen Forschungswand treten Wissenschaftlerinnen und Wissernschaftler in einen virtuellen, interdisziplinären Dialog über die Transformation von Mensch-Umweltsystemen und ihre politischen und sozialen Dimensionen.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lautarchiv, Hahne-Niehoff-Archiv / Privatbesitz Familie Dierks / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Ausstellungsgrafik: Julia Neller / Foto: Philipp Plum

Archive im Humboldt Labor Bestände des Lautarchivs, des Janheinz Jahn-Archivs und Hahne-Niehoff-Archivs werden im Rahmen der Ausstellung erstmals zusammen gezeigt und bilden einen historischen Reflexionsraum zu den Themen der Ausstellung.

© Technische Universität Bergakademie Freiberg, Mineralogische Sammlung / BGR Berlin, BGR-B-LGST-000072184 und BGR-B-LGST-000073279 / Ausstellungsgestaltung: Inside Outside, Petra Blaisse / Ausstellungsgrafik: Julia Neller / Foto: Philipp Plum

Eze aus dem Tsumeb An Mineral- und Erzstufen aus dem Bergbaurevier Tsumeb in Namibia (1884-1915 deutsche Kolonie Deutsch-Südwestafrika) zeigt sich das lange Erbe kolonialer Gewalt. Noch heute herrschen in vielen Minen auf dem afrikanischen Kontinent Arbeitsbedingungen, die an die Kolonialzeit erinnern.

Der Backstagebereich der Wissenschaft

Das Humboldt Labor ist wie der Backstagebereich eines Theaters inszeniert. Aura Melis von Inside Outside | Petra Blaisse und Federico Martelli von Cookies erzählen, wie sich die Prozessorientierung der Wissenschaft in der Gestaltung der Ausstellung im Humboldt Labor widerspiegelt.

Matters of Activity – Bakterien als Architekten

Der Exzellencluster MATTERS OF ACTIVITY untersucht Materialien, die von Bakterien gebaut werden. Architekt:innen und Biolog:innen arbeiten zusammen, um neue, nachhaltige Stoffe zu erforschen. Im Humboldt Labor sind einige dieser Bakterienstrukturen zu sehen.

Die Grammatik der Gesellschaft – der Exzellenzcluster SCRIPTS

Der Exzellenzcluster „Contestations of the Liberal Script“ (SCRIPTS)  beschäftigt sich im Humboldt Labor mit den Versprechen der liberalen Ordnung: Worin bestehen sie? Mit welchen Problemen und Konflikten gehen sie einher und welche inneren Widersprüche gibt es? In der Eröffnungsausstellung des Humboldt Labors thematisiert SCRIPTS auch, wie liberale Demokratien auf aktuelle Herausforderungen wie die Corona-Pandemie reagieren und worin sie sich dabei von autoritär regierten Staaten unterscheiden.

Die Intelligenz von Schwärmen – wie man Fischschwärme erforscht

Im Humboldt Labor reagiert die interaktive Projektion eines Fischschwarms auf die Besucherinnen und Besucher. Der Schwarm steht für die Komplexität und Verletzlichkeit von Mensch-Umwelt-Systemen – aber auch für Schwarmintelligenz. Die Wissenschaftler Jens Krause und Pawel Romanczuk vom Exzellenczcluster Science of Intelligence stellen ihre Arbeit vor.

Urban Gardening – wie die Stadt essbar wird

In Zeiten des Klimawandels wird die Bedeutung von Grünflächen in Städten immer offensichtlicher. Ina Säumel führt und betreut Forschungen zu Stadt- und Landschaftsökologie, Landnutzungsänderungen, nachhaltiger Ressourcennutzung und Umweltverschmutzung mit dem besonderen Schwerpunkt auf der Entwicklung von Konzepten für multifunktionale, biodiversitätsfreundliche und gesunde Landschaften. Am Institut IRI THESys der Humboldt-Universität zu Berlin erforscht sie im Rahmen des Projekts „EdiCitNet“ (Edible City Network/Essbare Städte Netzwerk) unter anderem, wie Bürger:innen in die Gestaltung von städtischen Grünflächen eingebunden werden können. Ab Winter 2021 stellt die HU dieses und andere Projekte im Humboldt Labor im Humboldt Forum vor.

Nachhaltiges Landmanagement – wie der Spreewald erhalten bleibt

Klimawandel und Biodiversitätsverlust erfordern Nachhaltigkeitsinnovationen im Landmanagement. Bettina König erforscht mit ihrer Gruppe, wie verschiedene Akteure solche systemisch gedachten Ideen für ein nachhaltigeres Landmanagement systematisch gemeinsam erarbeiten können. Am Institut IRI THESys der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht sie unter anderem im Rahmen des Projekts „ginkoo“, welche Methoden und Werkzeuge Akteure dabei unterstützen, ihre Ideen über Wertschöpfungsketten, Kulturlandschaften und Regionen hinweg zu entwickeln.

Die Apotheke im Berliner Schloss und was ein Arbeitszeugnis darüber erzählen kann

Der Hofapotheker im Berliner Schloss Caspar Neumann stellte 1731 der Bediensteten Maria Elisabeth Danielin ein Arbeitszeugnis aus. Die Studentin der Humboldt-Universität Ida Lieback erzählt, was es damit auf sich hat und warum es im Humboldt Labor der HU im Humboldt Forum gezeigt wird.