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© Humboldt-Universität zu Berlin, Humboldt Labor / Foto: Antonia Weiße

Das Zeugnis der Hofapotheke

Das Berliner Schloss war schon im 16. Jahrhundert ein Ort der Wissenschaft. Ein Arbeitszeugnis aus der Zeit erzählt uns etwas über die dortige Rolle von Frauen

Der Hofapotheker im Berliner Schloss Caspar Neumann stellte 1731 der Bediensteten Maria Elisabeth Danielin ein Arbeitszeugnis aus. Die Studentin der Humboldt-Universität Ida Lieback erzählt, was es damit auf sich hat und warum es im Humboldt Labor gezeigt wird.

Seit Ende des 16. Jahrhunderts gab es im Berliner Schloss eine Hofapotheke. Eine historische Quelle überliefert, dass sie „Hofbediente, Geistliche und Arme“ kostenfrei mit Medizin versorgte. Die Arzneiherstellung fand im Laboratorium statt, wo Neumann außerdem chemisch-pharmazeutische Forschung betrieb. In der Apotheke fanden auch erste Vorlesungen zur Pharmazie statt.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Humboldt Labor / Foto: Antonia Weiße

Der Hofapotheker im Berliner Schloss Caspar Neumann stellte dieses Arbeitszeugnis der Bediensteten Maria Elisabeth Danielin aus.